LabVIEW - Industrial Quad Relay Bricklet 2.0

Dies ist die Beschreibung der LabVIEW API Bindings für das Industrial Quad Relay Bricklet 2.0. Allgemeine Informationen über die Funktionen und technischen Spezifikationen des Industrial Quad Relay Bricklet 2.0 sind in dessen Hardware Beschreibung zusammengefasst.

Eine Installationanleitung für die LabVIEW API Bindings ist Teil deren allgemeine Beschreibung.

Beispiele

Der folgende Beispielcode ist Public Domain (CC0 1.0).

API

Prinzipiell kann jede Funktion der LabVIEW Bindings, welche einen Wert ausgibt eine Tinkerforge.TimeoutException melden. Dieser Fehler wird gemeldet wenn das Gerät nicht antwortet. Wenn eine Kabelverbindung genutzt wird, ist es unwahrscheinlich, dass die Exception geworfen wird (unter der Annahme, dass das Gerät nicht abgesteckt wird). Bei einer drahtlosen Verbindung können Zeitüberschreitungen auftreten, sobald die Entfernung zum Gerät zu groß wird.

Der Namensraum für alle Brick/Bricklet Bindings und die IPConnection ist Tinkerforge.*.

Grundfunktionen

BrickletIndustrialQuadRelayV2(uid, ipcon) → industrialQuadRelayV2
Eingabe:
  • uid – Typ: String
  • ipcon – Typ: .NET Refnum (IPConnection)
Ausgabe:
  • industrialQuadRelayV2 – Typ: .NET Refnum (BrickletIndustrialQuadRelayV2)

Erzeugt ein Objekt mit der eindeutigen Geräte ID uid. Dieses Objekt kann benutzt werden, nachdem die IP Connection verbunden ist.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetValue(value)
Eingabe:
  • value – Typ: Boolean[4]

Setzt den Wert der vier Relais. Ein Wert von true schließt das Relais und ein Wert von False öffnet das Relais.

Nutze SetSelectedValue() um einzelne Relais zu schalten.

Alle laufenden Monoflop Timer werden abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetValue() → value
Ausgabe:
  • value – Typ: Boolean[4]

Gibt die Werte zurück, wie von SetValue() gesetzt.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetChannelLEDConfig(channel, config)
Eingabe:
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
  • config – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Jeder Kanal hat eine dazugehörige LED. Die LEDs können individuell an- oder ausgeschaltet werden. Zusätzlich kann ein Heartbeat oder der Kanalstatus angezeigt werden. Falls Kanalstatus gewählt wird ist die LED an wenn ein High-Signal am Kanal anliegt und sonst aus.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_ON = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_CHANNEL_STATUS = 3
BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetChannelLEDConfig(channel) → config
Eingabe:
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
Ausgabe:
  • config – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Gibt die Kanal-LED-Konfiguration zurück, wie von SetChannelLEDConfig() gesetzt.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_ON = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_CHANNEL_STATUS = 3

Fortgeschrittene Funktionen

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetMonoflop(channel, value, time)
Eingabe:
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: Boolean
  • time – Typ: Int64, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Konfiguriert einen Monoflop für den angegebenen Kanal.

Der zweite Parameter ist eine der gewünschten Zustände des festgelegten Kanals. Eine true bedeutet Relais geschlossen und ein *false bedeutet Relais offen.

Der dritte Parameter ist die Zeit die der Kanal den Zustand halten sollen.

Wenn diese Funktion mit den Parametern (0, 1, 1500) aufgerufen wird, wird Kanal 0 geschlossen und nach 1,5s wieder geöffnet.

Ein Monoflop kann zur Ausfallsicherung verwendet werden. Beispiel: Angenommen ein RS485 Bus und ein Industrial Quad Relay Bricklet 2.0 ist an ein Slave Stapel verbunden. Jetzt kann diese Funktion sekündlich, mit einem Zeitparameter von 2 Sekunden, aufgerufen werden. Der Kanal wird die gesamte Zeit im Zustand geschlossen sein. Wenn jetzt die RS485 Verbindung getrennt wird, wird der Kanal nach spätestens zwei Sekunden in den Zustand geöffnet wechseln.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetMonoflop(channel) → value, time, timeRemaining
Eingabe:
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
Ausgabe:
  • value – Typ: Boolean
  • time – Typ: Int64, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • timeRemaining – Typ: Int64, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt (für den angegebenen Kanal) den aktuellen Zustand und die Zeit, wie von SetMonoflop() gesetzt, sowie die noch verbleibende Zeit bis zum Zustandswechsel, zurück.

Wenn der Timer aktuell nicht läuft, ist die noch verbleibende Zeit 0.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetSelectedValue(channel, value)
Eingabe:
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: Boolean

Setzt den Ausgabewert des spezifizierten Kanals ohne die anderen Kanäle zu beeinflussen.

Ein laufender Monoflop Timer für den spezifizierten Kanal wird abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetSPITFPErrorCount() → errorCountAckChecksum, errorCountMessageChecksum, errorCountFrame, errorCountOverflow
Ausgabe:
  • errorCountAckChecksum – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountMessageChecksum – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountFrame – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountOverflow – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Brick und Bricklet aufgetreten sind zurück.

Die Fehler sind aufgeteilt in

  • ACK-Checksummen Fehler,
  • Message-Checksummen Fehler,
  • Framing Fehler und
  • Overflow Fehler.

Die Fehlerzähler sind für Fehler die auf der Seite des Bricklets auftreten. Jedes Brick hat eine ähnliche Funktion welche die Fehler auf Brickseite ausgibt.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetStatusLEDConfig(config)
Eingabe:
  • config – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Setzt die Konfiguration der Status-LED. Standardmäßig zeigt die LED die Kommunikationsdatenmenge an. Sie blinkt einmal auf pro 10 empfangenen Datenpaketen zwischen Brick und Bricklet.

Die LED kann auch permanent an/aus gestellt werden oder einen Herzschlag anzeigen.

Wenn das Bricklet sich im Bootlodermodus befindet ist die LED aus.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetStatusLEDConfig() → config
Ausgabe:
  • config – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Gibt die Konfiguration zurück, wie von SetStatusLEDConfig() gesetzt.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetChipTemperature() → temperature
Ausgabe:
  • temperature – Typ: Int16, Einheit: 1 °C, Wertebereich: [-215 bis 215 - 1]

Gibt die Temperatur, gemessen im Mikrocontroller, aus. Der Rückgabewert ist nicht die Umgebungstemperatur.

Die Temperatur ist lediglich proportional zur echten Temperatur und hat eine hohe Ungenauigkeit. Daher beschränkt sich der praktische Nutzen auf die Indikation von Temperaturveränderungen.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.Reset()

Ein Aufruf dieser Funktion setzt das Bricklet zurück. Nach einem Neustart sind alle Konfiguration verloren.

Nach dem Zurücksetzen ist es notwendig neue Objekte zu erzeugen, Funktionsaufrufe auf bestehenden führen zu undefiniertem Verhalten.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetIdentity() → uid, connectedUid, position, hardwareVersion, firmwareVersion, deviceIdentifier
Ausgabe:
  • uid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • connectedUid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • position – Typ: Char, Wertebereich: ["a" bis "h", "z"]
  • hardwareVersion – Typ: Byte[3]
    • 0: major – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
  • firmwareVersion – Typ: Byte[3]
    • 0: major – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
  • deviceIdentifier – Typ: Int32, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]

Gibt die UID, die UID zu der das Bricklet verbunden ist, die Position, die Hard- und Firmware Version sowie den Device Identifier zurück.

Die Position ist 'a', 'b', 'c', 'd', 'e', 'f', 'g' oder 'h' (Bricklet Anschluss). Ein Bricklet hinter einem Isolator Bricklet ist immer an Position 'z'.

Eine Liste der Device Identifier Werte ist hier zu finden. Es gibt auch eine Konstante für den Device Identifier dieses Bricklets.

Callbacks

Callbacks können registriert werden um zeitkritische oder wiederkehrende Daten vom Gerät zu erhalten. Die Registrierung erfolgt indem eine Funktion einem Callback Property des Geräte Objektes zugewiesen wird. Die verfügbaren Callback Properties und ihre Parametertypen werden weiter unten beschrieben.

Bemerkung

Callbacks für wiederkehrende Ereignisse zu verwenden ist immer zu bevorzugen gegenüber der Verwendung von Abfragen. Es wird weniger USB-Bandbreite benutzt und die Latenz ist erheblich geringer, da es keine Paketumlaufzeit gibt.

event BrickletIndustrialQuadRelayV2.MonoflopDoneCallback → sender, channel, value
Callback-Ausgabe:
  • sender – Typ: .NET Refnum (BrickletIndustrialQuadRelayV2)
  • channel – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: Boolean

Dieser Callback wird ausgelöst, wenn ein Monoflop Timer abläuft (0 erreicht). Parameter enthalten den Kanal und den aktuellen Zustand des Kanals (der Zustand nach dem Monoflop).

Virtuelle Funktionen

Virtuelle Funktionen kommunizieren nicht mit dem Gerät selbst, sie arbeiten nur auf dem API Bindings Objekt. Dadurch können sie auch aufgerufen werden, ohne das das dazugehörige IP Connection Objekt verbunden ist.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetAPIVersion() → apiVersion
Ausgabe:
  • apiVersion – Typ: Byte[3]
    • 0: major – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]

Gibt die Version der API Definition zurück, die diese API Bindings implementieren. Dies ist weder die Release-Version dieser API Bindings noch gibt es in irgendeiner Weise Auskunft über den oder das repräsentierte(n) Brick oder Bricklet.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetResponseExpected(functionId) → responseExpected
Eingabe:
  • functionId – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
Ausgabe:
  • responseExpected – Typ: Boolean

Gibt das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktions IDs zurück. Es ist true falls für die Funktion beim Aufruf eine Antwort erwartet wird, false andernfalls.

Für Getter-Funktionen ist diese Flag immer gesetzt und kann nicht entfernt werden, da diese Funktionen immer eine Antwort senden. Für Konfigurationsfunktionen für Callbacks ist es standardmäßig gesetzt, kann aber entfernt werden mittels SetResponseExpected(). Für Setter-Funktionen ist es standardmäßig nicht gesetzt, kann aber gesetzt werden.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für functionId:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_VALUE = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_MONOFLOP = 3
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_SELECTED_VALUE = 5
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_CHANNEL_LED_CONFIG = 6
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_RESET = 243
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_WRITE_UID = 248
BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetResponseExpected(functionId, responseExpected)
Eingabe:
  • functionId – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
  • responseExpected – Typ: Boolean

Ändert das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktion IDs. Diese Flag kann nur für Setter-Funktionen (Standardwert: false) und Konfigurationsfunktionen für Callbacks (Standardwert: true) geändert werden. Für Getter-Funktionen ist das Flag immer gesetzt.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für functionId:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_VALUE = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_MONOFLOP = 3
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_SELECTED_VALUE = 5
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_CHANNEL_LED_CONFIG = 6
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_RESET = 243
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.FUNCTION_WRITE_UID = 248
BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetResponseExpectedAll(responseExpected)
Eingabe:
  • responseExpected – Typ: Boolean

Ändert das Response-Expected-Flag für alle Setter-Funktionen und Konfigurationsfunktionen für Callbacks diese Gerätes.

Interne Funktionen

Interne Funktionen werden für Wartungsaufgaben, wie zum Beispiel das Flashen einer neuen Firmware oder das Ändern der UID eines Bricklets, verwendet. Diese Aufgaben sollten mit Brick Viewer durchgeführt werden, anstelle die internen Funktionen direkt zu verwenden.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetBootloaderMode(mode) → status
Eingabe:
  • mode – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
Ausgabe:
  • status – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten

Setzt den Bootloader-Modus und gibt den Status zurück nachdem die Modusänderungsanfrage bearbeitet wurde.

Mit dieser Funktion ist es möglich vom Bootloader- in den Firmware-Modus zu wechseln und umgekehrt. Ein Welchsel vom Bootloader- in der den Firmware-Modus ist nur möglich wenn Entry-Funktion, Device Identifier und CRC vorhanden und korrekt sind.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4

Für status:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_OK = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_INVALID_MODE = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_NO_CHANGE = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_ENTRY_FUNCTION_NOT_PRESENT = 3
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_DEVICE_IDENTIFIER_INCORRECT = 4
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_STATUS_CRC_MISMATCH = 5
BrickletIndustrialQuadRelayV2.GetBootloaderMode() → mode
Ausgabe:
  • mode – Typ: Byte, Wertebereich: Siehe Konstanten

Gibt den aktuellen Bootloader-Modus zurück, siehe SetBootloaderMode().

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • BrickletIndustrialQuadRelayV2.BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4
BrickletIndustrialQuadRelayV2.SetWriteFirmwarePointer(pointer)
Eingabe:
  • pointer – Typ: Int64, Einheit: 1 B, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Setzt den Firmware-Pointer für WriteFirmware(). Der Pointer muss um je 64 Byte erhöht werden. Die Daten werden alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben (4 Datenblöcke entsprechen einer Page mit 256 Byte).

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.WriteFirmware(data) → status
Eingabe:
  • data – Typ: Byte[64], Wertebereich: [0 bis 255]
Ausgabe:
  • status – Typ: Byte, Wertebereich: [0 bis 255]

Schreibt 64 Bytes Firmware an die Position die vorher von SetWriteFirmwarePointer() gesetzt wurde. Die Firmware wird alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben.

Eine Firmware kann nur im Bootloader-Mode geschrieben werden.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.WriteUID(uid)
Eingabe:
  • uid – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Schreibt eine neue UID in den Flash. Die UID muss zuerst vom Base58 encodierten String in einen Integer decodiert werden.

Wir empfehlen die Nutzung des Brick Viewers zum ändern der UID.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.ReadUID() → uid
Ausgabe:
  • uid – Typ: Int64, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die aktuelle UID als Integer zurück. Dieser Integer kann als Base58 encodiert werden um an den üblichen UID-String zu gelangen.

Konstanten

BrickletIndustrialQuadRelayV2.DEVICE_IDENTIFIER

Diese Konstante wird verwendet um ein Industrial Quad Relay Bricklet 2.0 zu identifizieren.

Die GetIdentity() Funktion und der IPConnection.EnumerateCallback Callback der IP Connection haben ein deviceIdentifier Parameter um den Typ des Bricks oder Bricklets anzugeben.

BrickletIndustrialQuadRelayV2.DEVICE_DISPLAY_NAME

Diese Konstante stellt den Anzeigenamen eines Industrial Quad Relay Bricklet 2.0 dar.